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TRK: Delegation aus Dschibuti informiert sich über Energie-Themen

Das Goldene Buch der Stadt Karlsruhe ist um einen Eintrag reicher. Zwei Ehrengäste aus der ostafrikanischen Republik Dschibuti, mit der die Fächerstadt einen regen Austausch pflegt, haben sich verewigt: der Minister für Energie und natürliche Ressourcen, Yonis Ali Guedi, und Botschafter Yacin Houssein Doualé. Der Fokus des aktuellen Treffens lag auf Themen der Energiewende. Guedi und seine Mitarbeiter haben sich unter anderem über Wasserstoff, Energieeffizienz und Brückentechnologien informiert. Besichtigungen gab es bei MiRO, den Stadtwerken und Siemens.

Bürgermeister und Minister von Dschibuti
Quelle: Gianna Ronge, Presse- und Informationsamt

"Das sind Themen, die uns alle gleichermaßen betreffen", sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zur Delegation. "Wir haben ein Interesse, uns bei diesen wichtigen Themen mit Partnern aus Afrika zu verbinden." Bereits vor drei Jahren habe man angefangen, Kontakte zu knüpfen, erläuterte Guedi. Nun wollen er und seine Kollegen konkrete Projekte realisieren. "Wir möchten von Ihren wunderbaren Unternehmen lernen", sagte der dschibutische Minister in seiner Ansprache. Auch Dschibuti habe im Bereich erneuerbare Energien viel zu bieten. "Es ist ein Austausch auf Augenhöhe", bemerkte Guedi. Die Kooperationsmöglichkeiten, die sich während des Besuchs in Karlsruhe ergeben haben, sollen weiterverfolgt und ausgebaut werden.

Planung und Durchführung des zweitägigen Besuchs lagen bei der städtischen Wirtschaftsförderung. Die besuchten Unternehmen sind alle Mitglieder des EnergieForums. In den Jahren 2018 und 2019 haben bereits zwei Delegationsreisen des EnergieForums nach Dschibuti stattgefunden, an denen auch Mentrup teilgenommen hat.

Das Kompe­tenz­netz­werk Energie­Fo­rum pflegt einen regen Austausch mit Dschibuti und weiteren afrikanischen Partnern, zum Beispiel aus Marokko und Uganda. Gearbeitet wird unter anderem an Aufbau und Entwick­lung einer SmartCity-Infra­struk­tur, Förde­rung ­der Startup-Szene in Afrika sowie Aus- und Weiter­bil­dung von Fach­kräf­ten. Das Energie­Fo­rum fungiert als Vernet­zer und Moderator, bündelt und steuert die Inter­ak­tio­nen.

Quelle: TechnologieRegion Karlsruhe