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WFG moderiert Netzwerkarbeit in der Region Nordschwarzwald

Die Region Nordschwarzwald prosperiert zunehmend. Den Beleg dafür liefert der quasi noch druckfrische Prognos Zukunftsatlas 2016.

"Schuld" an diesem erfreulichen Trend sind letzten Endes auch die erfolgreichen Schlüsselbranchen in der Region. Die Unternehmen dieser Branchen weitaus intensiver zu vernetzen, ist das erklärte Ziel der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald.

Die Prognos AG als Herausgeber des Zukunftsatlasses treibt es mal wieder bunt: Das aktuelle Machwerk ist eine sehr farbenfrohe und überaus komplexe Darstellung der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit sämtlicher Regionen Deutschlands. Und der Blick in den Atlas zeigt für die Region Nordschwarzwald dabei Erfreuliches: Den Landkreisen Calw und Freudenstadt, dem Enzkreis und der Stadt Pforzheim werden hohe bis sehr hohe Zukunftschancen und eine hohe wirtschaftliche Dynamik attestiert. Im gesamtdeutschen Ranking stieg die Region Nordschwarzwald kollektiv nach oben. "Das kommt nicht von ungefähr", so Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG beim Treffen der regionalen Netzwerkmanager im Pforzheimer Kreativzentrum EMMA, "finden sich doch in der Region, wenngleich manchmal etwas versteckt, eine stattliche Anzahl äußerst erfolgreich und oft global agierender Unternehmen.

"Im Wirtschaftsjargon wird die Gesamtheit der Unternehmen innerhalb einer Branche "Cluster" genannt. In sechs dieser Branchen-Cluster sind regional im Nordschwarzwald Netzwerke aktiv: in der Präzisionstechnik, der Kunststoffindustrie, der Holz- und Möbelbranche, der Kreativwirtschaft, dem Gesundheitswesen sowie im IT-Bereich. Das Land Baden-Württemberg sieht im "clustern", also der brancheninternen Netzwerkarbeit, einen beachtlichen Mehrwert für die Gesamtwirtschaft und unterstützt das professionelle Management dieser Netzwerke deshalb mit Fördermitteln.

Netzwerkarbeit in der Region Nordschwarzwald lebt auch vom Blick über den Tellerrand. Zwar hat jede Branche ihre speziellen Problemzonen und Herausforderungen, diese sind aber oftmals interdisziplinär. Jochen Protzer ist Ansprechpartner für Clusterkontakte in der Region. "Mit regelmäßigen Projekttreffen wollen wir die Zusammenarbeit vertiefen und damit die Akteure in der Region letztendlich auch ein Stück zusammenrücken lassen", erklärte der neue WFG-Geschäftsführer. Die Clusterarbeit in der Region trägt bereits Früchte: Zukunftsorientierte Kooperationen waren ein Faktor, der zum erfolgreichen Abschneiden regionaler Projekte beim RegioWIN-Wettbewerb um europäische Fördermittel geführt hat.