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WFG: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald stärkt ihr Beratungsangebot durch Weiterbildung zu digitalen Geschäftsmodellen

Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) investiert mit dem Projekt Transformationsnetzwerk gezielt in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden, um den Unternehmen der Region noch kompetentere und passgenauere Unterstützung im digitalen Strukturwandel bieten zu können.

Gruppenbild der Teilnehmenden der Weiterbildung bei der Urkundenübergabe.
Quelle: WFG

Im Rahmen des Projekts TraFoNetz wurde eine umfassende Weiterbildung zur Plattformökonomie erfolgreich abgeschlossen – mit dem klaren Ziel, Unternehmen künftig noch gezielter beim Aufbau zukunftsfähiger Geschäftsmodelle zu begleiten.

„Die Herausforderungen der Unternehmen verändern sich rasant. Wir sehen unsere Aufgabe darin, ihnen nicht nur zuzuhören, sondern konkrete Impulse zu geben und sie strategisch zu unterstützen“, so Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG. „Die Plattformökonomie ist längst mehr als ein Schlagwort – sie bietet insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Chancen für Wachstum, Vernetzung und neue Marktzugänge. Voraussetzung dafür ist jedoch ein tiefes Verständnis der Mechanismen und Erfolgsfaktoren dieses Geschäftsmodells sowie das Erkennen der Risiken.“

Genau hier setzt die Weiterbildung an: Mit fundierten Inhalten zu Themen wie Stakeholder-Management in Innovationsökosystemen, Marktorientierung, Kultur der Plattformökonomie und praktischen Fallstudienanalysen wurden die sechs Teilnehmenden gezielt auf künftige Beratungssituationen vorbereitet. So profitieren Unternehmen in der Region künftig von noch fundierterer, praxisnaher und individueller Unterstützung.

Durchgeführt wurde die Schulung von der Atrineo AG aus Karlsruhe, einem erfahrenen Anbieter im Bereich Wissens- und Technologietransfer. Dr. Rüdiger Werp, Vorstand Atrineo AG, erklärt dazu: „Gerade in einem industriell geprägten Umfeld wie dem Nordschwarzwald bietet die Plattformökonomie vielfältige Möglichkeiten, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Schulung hat den Teilnehmenden praxisorientierte Werkzeuge an die Hand gegeben, um diese Potenziale in der täglichen Arbeit mit den Unternehmen zu identifizieren und zu erschließen.“ 

Auch aus Sicht der Teilnehmenden war die Weiterbildung ein Gewinn. Katharina Bilaine, Projektleiterin TraFoNetz, betont: „Insbesondere die praxisnahen Inhalte rund um Kommunikation und Stakeholder-Einbindung werden mich persönlich dabei unterstützen, die Transformationsbotschaft künftig noch verständlicher und wirkungsvoller in die Unternehmen zu tragen.“

Mit dieser gezielten Kompetenzentwicklung unterstreicht die WFG ihre Rolle als zukunftsorientierter Ansprechpartner für die Wirtschaft in der Region – und setzt ein starkes Zeichen für nachhaltige, kompetenzbasierte Begleitung von Unternehmen im Kontext der digitalen Transformation. Mit der Übergabe der Urkunden wurde diese Weiterbildung, bei der die Teilnehmenden über fünf Monate lang rund 50 Stunden investiert haben, abgeschlossen.

 

Hintergrund Plattformökonomie: 

Die Plattformökonomie bezeichnet ein digitales Geschäftsmodell, bei dem Unternehmen digitale Plattformen bereitstellen, auf denen verschiedene Akteure – z. B. Anbieter und Nachfragende – miteinander in Kontakt treten, Produkte oder Dienstleistungen austauschen und gemeinsam Werte schaffen. Bekannte Beispiele aus dem B2C-Bereich sind Amazon, Airbnb oder Uber. Solche Plattformen ermöglichen neue Formen der Wertschöpfung, basieren auf Netzwerkeffekten und eröffnen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen Chancen für Wachstum, Innovation und neue Marktzugänge – oft bei vergleichsweise geringem Ressourceneinsatz. Gleichzeitig spielen insbesondere kostengetriebene Faktoren eine große Rolle.

 

Mehr Informationen und Ansprechpartner für weitere Fragen:

Jochen Protzer (WFG): jochen.protzer@nordschwarzwald.de oder Telefon 07231-154 369 0.

Katharina Bilaine (WFG): katharina.bilaine@nordschwarzwald.de

 

 

Quelle: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald