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Nachhaltige Stadtplanung zur Verbesserung des regionalen Güterverkehrs

KLOK beteiligt an Projekt gefördert durch das EU-Programm “Interreg Central Europe 2014-2020”

Das SULPiTER-Projekt – die Abkürzung steht für ‘Sustainable Urban Logistic PlannIng To Enhance Regional freight transport’ (Nachhaltige Stadtplanung zur Verbesserung des regionalen Güterverkehrs) – wurde mit dem ersten Aufruf des EU-Programms “Interreg Central Europe 2014-2020” genehmigt. Ziel ist, dass die Entscheidungsträger den Güterverkehr in den städtischen Verdichtungsräumen unter den Gesichtspunkten von Energie und Umwelt besser verstehen. Die öffentliche Verwaltung kann dadurch Aktionspläne für den regionalen Güterverkehr entwickeln und örtlich an die jeweiligen Bedingungen anpassen.

Die EU investiert jedes Jahr Milliarden in Projekte zur gesellschaftlichen und räumlichen Zusammenarbeit, um den Herausforderungen der modernen Gesellschaft zu begegnen. Aber oft sind nur Experten und Politik in die Entscheidung darüber eingebunden, wofür dieses Geld ausgegeben wird.

Um sicherzustellen, dass die Prioritäten im Projekt wirklich die Wünsche und Notwendigkeiten des jeweiligen Gebiets wiederspiegeln, beginnt SULPiTER mit Arbeitsmitteln, die Verständnis und Steuerung der Abläufe im Güterverkehr verbessern und die Behörden bei ihren politischen Entscheidungen anleiten, wobei sie die verschiedenen öffentlichen und privaten Entscheidungs­träger einbeziehen. Begleitet durch Schulungsmaßnahmen, an denen auch außenstehende Personen teilnehmen können, wird SULPiTER europäische Bürger und Entscheidungsträger anregen, ihre Zukunftsvisionen aus eigener Betroffenheit heraus zu formulieren.

Von der Vision der Entscheidungsträger zu Prioritäten bei der räumlichen Zusammenarbeit

Das Projekt fördert die nachhaltige Planung für den städtischen Güterverkehr in funktionalen Stadtregionen, wodurch der städtische Güterverkehrs über die bisher isolierte Betrachtung der Innenstädte hinaus in einen größeren Kontext eingebunden wird.

Ein zentraler Beitrag zu verantwortlicher Forschung und Innovation

Senkung des Energieverbrauchs führt SULPiTER nicht nur unter technologischen Gesichtspunkten als Ziel in die Mobilitätspolitik ein, sondern integriert es in die Entscheidungsfindung der Akteure in Güterverkehr und Raumplanung.

Hintergrund und räumliche Herausforderungen

Die vom Projekt SULPiTER aufgegriffenen funktionalen Stadtregionen sind gemeinsamen Herausforderungen ausgesetzt, da das Wachstum des Güterverkehrs bei zunehmender Kleinteiligkeit nicht nur mehr Verkehr in den logistischen und intermodalen Knoten zur Folge hat, sondern auch Konflikte zwischen Personen- und Güterverkehr entstehen.

Quelle: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart