Sie sind hier:

microTEC Südwest führt Dialog mit der Landespolitik fort

microTEC Südwest bleibt mit der Politik in Baden-Württemberg im Gespräch. Am 22.01.2020 trafen sich Vorstandsmitglieder und die Geschäftsführung von microTEC Südwest in Stuttgart mit Vertretern der Landtagsausschüsse für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau sowie für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Die Sammelmappe von Erfolgsbeispielen cyber-physischer Systeme der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg stößt bei den Abgeordneten auf großes Interesse. Quelle: microTEC Südwest e.V.

microTEC Südwest informierte am 22.01.2020 im Haus der Abgeordneten in Stuttgart über die Rolle der Mikrosystemtechnik für die Digitalisierung in Baden-Württemberg. Vierundzwanzig Abgeordnete der Landtagsausschüsse für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau sowie für Wissenschaft, Forschung und Kunst folgtenderEinladung des Spitzenclusters. Der intensive Austausch der Abgeordneten aller Fraktionen mit dem Vorstand sowie die Tatsache, dass rund ein Drittel der Abgeordneten bereits zum zweiten Mal seit 2017 teilnahm, verdeutlicht, welchen hohen Stellenwert der Landtag der Mikrosystemtechnik beimisst.

In seiner Begrüßung betonte der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses, Andreas Deuschle, wie wichtig ein Austausch zwischen Politik und Technologievertretern ist: "microTEC Südwest hilft uns, die Entwicklungen im Silicon Valley oder bei Google einzuordnen."

Professor Post, Vorstandsmitglied microTEC Südwest und Vice President bei Festo führt ein seinem Vortrag aus, wie Mikrosysteme als Sinnesorgane der Technik in allen Branchen Eingang finden und welche enorme Hebelwirkung sie entfalten. "Ein Alleinstellungsmerkmal in Baden-Württemberg ist die Kooperation über Organisationsgrenzen hinweg. In der Mikrosystemtechnik nimmt Baden-Württemberg eine führende Rolle weltweit ein", so Post weiter. Vom Smartphone über die intelligente Fabrik bis hin zu Smart Glasses -überall leisten Sensoren und Aktoren ihre Beiträge. Darüber hinaus liefern die kleinen Helfer wichtige Lösungen für die drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen wie z.B. Ressourceneffizienz, indem sie Prozesse optimieren und so Energie und Material einsparen.

Damit die Technologien auf fruchtbaren Boden fallen, ist es unabdingbar, dass die Gesellschaft offen auf neue Technologien reagiert. Hier sieht microTEC Südwest noch Handlungsbedarf seitens der Politik. Im anschließenden Austausch wurden zwischen microTEC Südwest und den Abgeordneten dazu erste Ansätze diskutiert. Anhand von Exponaten mit Beispielen von Mikrosystemtechniklösungen in der Praxis konnten die Abgeordneten ein Gefühl für die Herausforderungen, aber auch das Lösungspotential erleben. Lebhaft und ausgiebig diskutierten die Abgeordneten mit microTEC Südwest darüber, wie Politik, Industrie und Netzwerke gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken und sichern können. microTEC Südwest bietet sich dabei als Umsetzungspartner für die Politikmit exzellentem Zugang zum Mittelstandund europaweiter Vernetzung an. Von der Politik erwartet sich der Spitzencluster, für die gesellschaftliche Akzeptanz von neuen Technologien zu werben, aber auch die Themen zukünftig in Innovations-und Förderstrategienzu berücksichtigen. Gepaart mit der Technologieexzellenz der Mitglieder -Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Land ist Baden-Württemberg bestens gerüstet, auch zukünftig eine führende Rolle in der Welt einzunehmen.

microTEC Südwest sieht sich als größter Hightech-Clusterin Europa in der Rolle des Vermittlers zwischen Forschungund Entwicklung, Politik sowie Unternehmen, und zwar europaweit. Mit Workshops und Konferenzen, Kooperationen, Fachgruppen und der Projektarbeit bringt der Cluster Akteure aus allen Bereichen zusammen und sorgt so für eine gegenseitige "Befruchtung" und verhilft allen Beteiligten so zu größerer Sichtbarkeit. Andreas Deuschle, Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses im baden-württembergischen Landtag, sicherte microTEC Südwest weiterhin ein offenes Ohr zu, um die Themen der Mikrosystemtechnik für das Land weiter gemeinsam voranzubringen.

Quelle: microTEC Südwest e.V.