Die Region Ostwürttemberg umfasst ein Gebiet von 2.139 km² mit einer Einwohnerzahl von rund 444.380 Personen. Zur Region gehören die beiden Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis. Die Wirtschaft ist hier deutlich stärker von der Produktion geprägt als im übrigen Baden-Württemberg. Auf Grund der Innovationskraft des leistungsstarken Mittelstandes, weltweit führender Unternehmen und der engen Verzahnung von Unternehmen und Wissenschaft, nimmt die Region eine der vordersten Positionen in der deutschen Patentstatistik ein.
Die Einbindung in die Metropolregion Stuttgart und die Nähe zum Ulmer Raum unterstützen die ausgeprägten Netzwerke in den Bereichen Metallindustrie, Maschinen-,Anlagen- und Werkzeugbau oder Automotive genauso wie in anderen Querschnittsbranchen, wie z. B. Photonik oder Oberflächentechnologie. Die in der Region existierenden Cluster mit ihren gewachsenen Strukturen knüpfen in vielen Bereichen an die frühe industrielle Entwicklung, insbesondere in der Metallbearbeitung und -verarbeitung, an. Dies gilt für die Oberflächentechnologie, aber auch für den Automotivesektor sowie für die Bereiche Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau und Kreativwirtschaft. Logistik spielt für viele der Unternehmen in Ostwürttemberg eine zunehmend wichtige Rolle.Zu den wichtigsten Branchen (nach Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Handel, Bau und öffentlicher Sektor) gehören:
Die Innovationskraft ist im Vergleich zu den anderen Regionen überdurchschnittlich ausgeprägt.
Innovationsindex der Region* | ||
---|---|---|
Gesamtindex | 33,1 | Land 38,4 |
| 30,2 | Land 35,2 |
| 42,0 | Land 47,8 |
Beschäftigte in den einzelnen Sektoren** | ||
---|---|---|
Produktionssektor | 46,4 % | Land 35,7 % |
Dienstleistungssektor insgesamt | 53,2 % | Land 63,8 % |
FuE Personalintensität*** | ||
---|---|---|
2013 | 1,6 % | Land 2,1 % |
2015 | 2,6 % | Land 2,3 % |
*Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stand 2016
** Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stand 06/2017
*** Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, FuE-Personal in Vollzeitäquivalentenbezogen auf die Erwerbstätigen in Vollzeitäquivalenten, Stand08/2016