Umweltministerium stellt 22 Millionen Euro für innovative Verfahren der nachhaltigen Bioökonomie bereit
Der Schwerpunkt soll nicht auf dem Einsatz einzelner Technologien zur Rückgewinnung der Rohstoffe, sondern auf den Schnittstellen und Wechselwirkungen der miteinander verbundenen Technologien (Module) liegen. Dabei bezieht sich die Förderfähigkeit dieser Bioraffinerien zum einen auf biomassehaltige Rohstoffquellen wie Bioabfälle oder kommunale Abwässer und/oder (bei anderen Rohstoffquellen) auf den Einsatz biologischer Verfahren wie Biomining von Metallen, oder Fermentation von Organik. Ziel soll sein, aus der jeweiligen sekundären Rohstoffquelle - also Abfall oder Abwasser - möglichst viele Rohstoffe oder Produkte zu gewinnen. Dabei können biologische Ressourcen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen und/oder biotechnische Verfahren und biologisches Wissen eingesetzt werden.
Die Förderung dient der Umsetzung der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Baden-Württemberg.
Die Förderverwaltungsvorschrift und der Förderaufruf EFRE Bioökonomie - Bioraffinerien zur Gewinnung von Rohstoffen aus Abfall und Abwasser - Bio-Ab-Cycling können von dieser Seite heruntergeladen werden. Die Frist für die Einreichung der Anträge ist Montag, 1. März 2021. Weitere Informationen und Unterlagen zur Antragstellung finden Sie unter EFRE 2021-2027.
Quelle: Umweltministerium