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WiRO: Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg lädt ein, Kreislaufwirtschaft und zirkuläre Geschäftsmodelle kennenzulernen

Nicht alle Ressourcen auf der Erde sind endlos verfügbar. Die stetige Abkehr von fossilen Rohstoffen und wiederholte Schwierigkeiten in den Lieferketten haben auch den Unternehmen in Ostwürttemberg die Notwendigkeit vor Augen geführt, alternative Wege einzuschlagen. Ein möglicher Ausweg: Kreislaufwirtschaft. Deren Möglichkeiten zeigt das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg im Februar im Rahmen eines Workshops auf.

Die Transformationswerkstatt "Kreislaufwirtschaft in der Praxis - Ihr Weg zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell!" lädt am 20. Februar 2024 von 9 - 17:30 Uhr Interessierte dazu ein, Wege zu geringerer Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen zu erkunden und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck ihres Unternehmens zu senken. Unterstützt wird der Workshop im IHK-Bildungszentrum in Aalen durch erfahrene Expertinnen und Experten von SYSTEMIQ, dem Unternehmen für Systemwandel.

Die Transformation der Wirtschaft ist in vollem Gange und hat nicht nur Folgen im technischen Bereich, wenn es beispielsweise um die Ablösung des Verbrennungsmotors durch die E-Mobilität geht. Eine funktionierende Industrie basiert auf der Nutzung und Verarbeitung zahlreicher, oft endlicher Ressourcen. Besonders Automobilzulieferer und der fahrzeugnahe Maschinenbau greifen häufig auf Rohstoffe und Materialien zurück, die auf der Erde limitiert sind oder deren Abbau kritisch für die Umwelt sind.

Mit der Transformationswerkstatt möchte das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg die "Circular Economy" in den Fokus rücken und Unternehmensvertretern näherbringen. Im Zuge der Transformation ist es entscheidend, entweder von diesen Ressourcen wegzukommen, sie zu ersetzen - oder anders mit ihnen umzugehen.

Denn mit der "Circular Economy" lassen sich Materialien und Komponenten bestmöglich wiederverwenden und recyceln. Das macht sich nicht nur in einer geringeren Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen und einem kleineren CO2-Fußabdruck bemerkbar. Die Kreislaufwirtschaft eröffnet sogar neue Chancen für profitable Geschäftsmodelle.

Interessierte können sich über folgenden Link näher informieren und anmelden:

https://event-ihk.de/b/?p=kreislaufwirtschaft-geschaeftsmodelle

Über das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg

Die Automobilzulieferer und der fahrzeugnahe Maschinenbau sind eine Schlüsselbranche für die Wirtschaft Ostwürttembergs, die derzeit einen tiefgreifenden Transformationsprozess erlebt. Die vier Partner des Transformationsnetzwerks Ostwürttemberg unterstützen insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen und die Beschäftigten bei der Transformation - unter dem Motto "Wir sind mehr als Zulieferer. Zukunftslieferer". Durch neue Angebote wie z. B. thematische Transformationswerkstätten, einem Fokus auf dem Wissens- und Technologietransfer und der Qualifizierung der Beschäftigten werden Unternehmen und Beschäftigte durch den Transformationsprozess begleitet.

Die Koordination übernimmt die IHK Ostwürttemberg, in engem Schulterschluss mit den Projektpartnern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO), dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. und der IG Metall Aalen/Schwäbisch Gmünd/Heidenheim. Dabei werden die Partner im Rahmen des Förderprogramms "Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

 

Quelle: Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg