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Auf der Suche nach neuer Marke

In ein "Großraumbüro mit Penthousecharakter" so Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Guse, ist die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft schon vor geraumer Zeit umgezogen.

Karl Rombach (von links), Jürgen Guse, Marcel Klinge, Dorothee Eisenlohr, Jürgen Roth und Clemens Maurer in den neuen Räumen der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg. Foto: Schück; Quelle: Schwarzwälder Bote

Nun wurde die offizielle Eröffnung mit 100 angemeldeten Gästen in der Albert-Schweitzer Straße 18 gefeiert, darunter viele Vertreter des öffentlichen Lebens. Mit "Frauenpower", so Jürgen Guse, die bisher schon sehr schlagkräftig gewesen sei, habe die Wirtschaftsförderung mit ihrem neuen Standort einen Beitrag zur Stärkung der Mitte des Oberzentrums geleistet. Die vielen Anmeldungen zur Eröffungsfeier zeigen. so Guse, das große Interesse an der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Verbundenheit mit ihr. Mit vier strategischen Handlungsfeldern sieht Guse eine klare Richtung für die nächste Zeit. Ein Schwerpunkt ist die Suche nach einer neuen Marke.

Mit einem symbolischen Richtspruch leitete Clemens Maurer vom Beirat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft seine Rede ein. Außer Standortmarketing, Netzwerkbildung und Flächen für Wohnen und Gewerbe nannte er die "Willkommenkultur" für Fachkräfte eine "Herzensangelegenheit" des Beirates.

Geschäftsführerin Dorothee Eisenlohr hob die gute Nachbarschaft mit dem DRK hervor, das die Räume der DRK-Landesschule für die Eröffnungsfeierlichkeiten zur Verfügung stellte. Die Nachbarschaft gestaltet sich offenbar spannend. Manchmal, so plauderte die Geschäftsführerin aus dem Nähkästchen, befänden sich vor der Tiefgarage "Schwerverletzte" zu Übungszwecken des DRK.

Dankbar, dass der Umzug gewagt wurde, zeigte sich Oberbürgermeister Jürgen Roth. Für ihn bedeutet regionale Wirtschaftsförderung, "dass wir als Region zusammenstehen". "Gemeinsam kriegen wir das hin", meinte Roth und sagte, es bedürfe auch verantwortungsvoller Kommunalpolitik. Für den FDP-Bundestagsabgeordneten Marcel Klinge macht die regionale Wirtschaftsförderung "einen hervorragenden Job". Networking und Welcme-Center seien wichtig. Klinge wies darau hin, dass die Konjunktur jetzt vor Herausforderungen stehe. Und zwar sowohl durch den Handelskonflikt USA-China, als auch durch das unglaubliche Wachstum mit enormen Tempo in Asien. "Wir müssen aufholen", so Klinge. Und er fügte hinzu: "Wir müssen uns auf die Starken konzentrieren, das sind unsere kleinen und mittelständischen Betriebe.

Klinge hob die Bedeutung des lebenslangen Lernens angesichts des Fachkräftemangels hervor.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Karl Rombach dankte der Wirtschaftsförderung, dass sie zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region beigetragen habe und "hervorragende Arbeit" leiste.

Quelle: www.schwarzwaelder-bote.de