Wie ein neues Verständnis für Vielfalt und Vereinbarkeit entsteht-Personalsymposium der MedicalMountains GmbH reflektiert Schlüsselfaktoren der Zukunft / Keynotes und Erfahrungsberichte wechseln sich ab
Wenn die Babyboomer in Ruhestand gehen, trifft es Deutschland besonders hart, prognostiziert das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW): In den kommenden 15 Jahren werden auf dem Arbeitsmarkt schätzungsweise mehr als fünf Millionen Erwerbstätige fehlen. Der Höhepunkt zeichnet sich für die 2030er-Jahre ab, aber den Unternehmen mangelt es bereits heute an Arbeitskräften: "Würden Kitas und Schulen weiter ausgebaut, könnten viele Eltern Vollzeit statt Teilzeit arbeiten. Auch Zuwanderer können helfen, die Fachkräftelücke etwas zu schließen. Lebenslanges Lernen und gezielte Weiterbildungen sind unverzichtbar, um ältere Beschäftigte langfristig am Arbeitsmarkt zu halten", empfiehlt das IW - und spiegelt damit Themen wider, die beim Personalsymposium durchaus auch kontrovers diskutiert werden dürften.
In der Stadthalle wechseln sich Keynotes und Erfahrungsberichte ab. Zu "Diversity, equity & inclusion (DE&I) als Transformationstreiber" spricht Robert Franken. Er wirft Blick auf eine auf Fairness, Sicherheit und Unterschiedlichkeit beruhende Unternehmenskultur - und Zusammenhänge, die auf dem Weg dorthin oft als zu selbstverständlich betrachtet werden. Danach reflektiert Simone Pajunk-Schelling (Pajunk GmbH Medizintechnologie, Geisingen) ihre Erkenntnisse zum Umgang mit verschiedenen Herkunftskulturen und sexuellen Identitäten im Unternehmen.
"Attraktiv als Arbeitgeber, erfolgreich in Teilzeit": In der zweiten Keynote nimmt Johanna Fink sowohl die Perspektive der Unternehmen als auch der Angestellten ein, denn von flexiblen Arbeitsmodellen können beide Seiten profitieren. In Kombination mit ihren eigenen Erfahrungen lässt sie ein Bild entstehen, das Mut zur Veränderung machen soll. Dazu erläutert Caroline Hermann, mit welchen praktischen Ansätzen bei der Volz Gruppe GmbH (Deilingen) die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht wird.
Zu teuer, zu unflexibel, zu "retro": Andreas Seltmann räumt schließlich mit etlichen Vorurteilen gegenüber älteren Mitarbeitenden auf. Er skizziert das Ziel, die Generation 50plus unternehmerisch wirksam zu halten - selbst über den letzten Arbeitstag hinaus. In der Summe dürften die Vorträge und Praxisbeispiele für viel Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgen. Daher ist die letzte Stunde ganz dem Austausch und Dialog mit allen Teilnehmern vorbehalten, moderiert von MedicalMountains-Geschäftsführerin Julia Steckeler.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit zu dem Personalsymposium "Vielfalt und Vereinbarkeit als Potential für maximales Talent im Unternehmen und Zukunftssicherheit" am 15. Februar unter https://medicalmountains.de/personalsymposium-2024.
Verwendete Quellen des Instituts der Deutschen Wirtschaft:
Quelle: MedicalMountains GmbH