Ein neues interaktives Modell stellt ein innovatives Projekt der Universität Stuttgart vor: Zur Erschließung neuer Frequenzbereiche für die breitbandige Satellitenkommunikation und zur Sicherstellung des stetig wachsenden Bedarfs an Datenraten geht es bei dem Projektvorhaben EIVE um die weltweit erste In-Orbit-Verifikation einer Kommunikationsstrecke im E-Band. Der Nanosatellit 'EIVE' steht für Exploratory In-Orbit Verification of an E/W-Band Satellite Communication Link. Des Weiteren wurde das in die Jahre gekommene Heinrich Hertz Modell abgebaut. Auch H2Sat genannt ist ein deutscher Kommunikationssatellit mit geplantem Start in 2022/2023. Ein Laserkommunikationsexperiment - angefertigt von TESAT-Studenten - ist inzwischen stattdessen dort aufgestellt. Es gilt, einen Datenaustausch zwischen zwei Satelliten sicherzustellen. Dabei ist viel Fingerspitzengefühl notwendig. Das interaktive Experiment verdeutlicht, welche technischen Herausforderungen es bereitet, zwei Satelliten im All via Laser über eine Entfernung von bis zu 40.000km zu verbinden. Außerdem zeigt ein im Sommer 2021 integriertes Demo-System des innovativen konnect-Satelliten, dass Breitbandanbindung auch über satellitengestützte Technologie möglich ist. Die UHF-Bodenstation (UHF=Ultra High Frequency) der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) wurde ebenfalls gewartet und erweitert: Bisher konnte das DeSK nur die vier Nanosatelliten der S-NET Mission empfangen. Nun kann am Standort Backnang auch mit dem SALSAT-Satelliten kommuniziert werden. Diese beiden wissenschaftlichen Missionen der TU Berlin sind im Showroom ebenfalls detailliert präsentiert. Aktuell befindet sich ein weiteres Modell zur Darstellung der Schwerelosigkeit in den letzten Zügen des Aufbaus. Zielsetzung mit dieser Weiterentwicklung des Showrooms ist es, die Besucher auch zum selber ausprobieren zu animieren.

Quelle: DeSK e.V.