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„Cluster-Brunch“ mit Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich am 7. November 2016 mit den Managern der Spitzencluster und wichtiger Cluster-Initiativen und Netzwerke des Landes getroffen, um mit ihnen über Zukunftsthemen und aktuelle Weichenstellungen für die Clusterpolitik des Landes zu diskutieren.

 

„Cluster-Brunch“ mit Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut © ClusterAgentur Baden-Württemberg

Clustermanagerinnen und -manager fühlen täglich den Puls der Unternehmen und sind daher kompetente Partner, wenn es für die Politik um die Bewertung neuer Trends und Herausforderungen geht, ebenso wie für die Ableitung und Entwicklung von Strategien und Handlungsmöglichkeiten“, erklärte Hoffmeister-Kraut im Anschluss des „Cluster-Brunchs“ in Stuttgart. „Wir wollen den Erfahrungsaustausch daher weitere intensivieren, insbesondere bei der Umsetzung von Fachpolitiken für verschiedene Technologiefelder und Branchen wie auch in der regionalen Wirtschaftspolitik.“

Auf der Agenda des Treffens standen die Themen Digitalisierung, Internationalisierung, Gründung/Start ups, Bildung/Fachkräfte, Innovation sowie Crossclustering/Technologietransfer. „Cluster-Initiativen sind wichtige Innovationstreiber und helfen gerade kleinen und mittleren Unternehmen, in einem dynamischen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben“, hob die Ministerin hervor. Denn wer im Wettbewerb auf in- und ausländischen Märkten bestehen wolle, müsse Produkt- oder Verfahrensinnovationen noch besser und schneller voran bringen. Unternehmen, die in solchen Cluster-Initiativen und Netzwerken arbeiten, berichten unter anderem, dass sie besser mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, um Probleme zu lösen, neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln und dass sich gerade Kooperationen mit Unternehmen aus dem Netzwerk ziel- und passgenau anbahnen lassen. In anderen Fällen wurde bei gemeinsamen Forschungs- und Kooperationsvorhaben das Innovationsrisiko auf mehrere Schultern verteilt, gemeinsame Messeauftritte auf internationalen Fachmessen oder Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung wie gemeinsame Azubi-Werbetage durchgeführt.

Die Beispiele, bei denen solche Netzwerke konkret tätig werden, sind vielfältig:

  • CyberForum, MicroTEC Südwest und Photonics BW sind Partner, Unterstützer und Umsetzer der neuen Allianz Industrie 4.0.
  • bwcon, CyberForum, VDC Fellbach und Mechatronik BW haben am Grundsatzpapier Digitale Agenda 2020+ BW mitgearbeitet und wirken bei der Umsetzung mit.
  • Cluster-Initiativen sind auch wichtige Partner bei Existenzgründungsmaß-nahmen. Zum Beispiel fungieren die Cluster-Initiativen Medical Mountains (Teil von Technology Mountains) oder das Cluster Medizintechnologie Mannheim oder das CyberForum in Karlsruhe als Anlaufstellen.
  • Gemeinsamen mit der Landesagentur BIOPRO Baden-Württemberg und weiteren Netzwerkpartnern bietet das Netzwerk bwcon im Rahmen der Gründungsgutscheine die vom Land gefördert werden, kompetente Beratung für innovative Gründerinnen und Gründer aus IT und Hightech in Baden-Württemberg an.


Aktuell gibt es in Baden-Württemberg rund 120 regionale Cluster-Initiativen und landesweite Netzwerke in allen wichtigen Branchen- und Technologiefeldern. Die Übersicht darüber bietet der Cluster-Atlas Baden-Württemberg bzw. die netzgestützte Clusterdatenbank.

 

Quelle: Wirtschaftsministerium