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BioRN: EU-Studienreise zum Thema Technologietransfer – Barbados und Guyana zu Besuch

Eine Delegation von Regierungs- und Universitätsvertretern aus Barbados und Guyana war am 12. Februar 2024 in Heidelberg zu Besuch beim BioRN Life Science Cluster, um sich eingehend über Strategien und Konzepte für Technologietransfer zu informieren. Ziel der Delegationsreise war, ein klares Verständnis für die Arbeit und Funktionsweise der europäischen Technologietransferbüros in Bezug auf pharmabezogene Themen zu schaffen.

Menschen stehen in einem Flur
Besuch im BioRN Life Science Cluster I ©BioRN

Überdies wurden Brücken zwischen Wissenschaft und Industrie geschlagen sowie Wissen und Technologien in den Markt transferiert.

15 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft, darunter Dr. Frank Anthony (Gesundheitsministerium Guyana) und Jonathan Reid, Büro des Premierministers von Barbados, waren in den Räumlichkeiten von BioLabs Heidelberg zu Gast.

BioRN organisierte das Programm mit besonderem Fokus auf die Bedürfnisse einer Region, die sich zu einem Zentrum der Biowissenschaften entwickeln möchte.
Expertinnen und Experten verschiedener Institute, die Translation und Technologietransfer in der Region vorantreiben, teilten ihr Wissen. Das Vortragsprogramm beinhaltete die folgenden Themen:

  • EU-geförderte Forschungskooperationen zwischen öffentlichen und privaten Partnern; Ole Olesen, European Vaccine Initiative (EVI)
  • „ITCCP4, eine auf öffentlich-privaten Partnerschaften basierende, nachhaltige Plattform zur Arzneimittelprüfung“, Dr. Eva-Maria Rief, ITCCP4 P4,
  • „Vorstellung von BioLabs Heidelberg und Führung durch den Standort“, Dr. Ann-Kristin Mueller und Ornella Kossi
  • „Transfer an einer Volluniversität“; Julia Piechotta, hei INNOVATION, Universität Heidelberg
  • „Innovationsmanagement im Krebsforschungszentrum“; Ruth M. Herzog, DKFZ Deutsches Krebsforschungszentrum,
  • „Innovationssicherung durch Rechte an geistigem Eigentum (IP)“; Dr. Daniel Schaft, Ullrich & Naumann,
  • „Biomedizinische Innovation an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Pharmaindustrie“; Christian Tidona, BioMed X Institute

Die Delegationsreise wurde von der spanischen Institution FIIAPP (Fundación Internacional y para Iberoamérica de Administración y Políticas Públicas) initiiert, die das Kooperationsprojekt EU-Caribbean Cooperation Facility (CCF) der Europäischen Kommission leitet. Das Projekt basiert auf dem Engagement der EU, die Beziehungen zur Karibik zu verbessern und Barbados beim Zugang zu technischer Hilfe in vorrangigen Bereichen zu unterstützen.


Quelle: Clusterplattform Deutschland