Sie sind hier:

TechnologyMountains: Mit Automation gegen den Ressourcenmangel

Die „MountainsTour“ mit Rekordbeteiligung bei der SICK AG: Sichere Robotik und clevere Anlagen als Teillösung des Ressourcenmangels in der Praxis kennengelernt

Gruppenfoto
Mit rund 50 Gästen verbuchte die jüngste „MountainsTour“ bei der SICK AG in Donaueschingen eine Rekordzahl: Ressourcenschonung, Robotik und Automation waren Themen, die bei dem Besuch nicht nur in der Theorie, sondern in sichtbaren Lösungen reflektiert wurden. © TechnologyMountains

Technologie als Problemlöser in Zeiten knapper Ressourcen: Dieses Schlaglicht der "MountainsTour" lockte mit rund 50 Gästen vergangene Woche eine Rekordzahl von Interessierten zur SICK AG in Donaueschingen. Das Unternehmen bot nicht nur tiefe Einblicke in die eigene Fertigung, sondern auch in dort wirksame Projekte mit Partnern, um mittels Automation trotz knapper Ressourcen profitabel zu wirtschaften.

Der Termin bei SICK war für die "MountainsTour" so etwas wie die Blaupause der Idee hinter dem Technologieverbund TechnologyMountains e. V.: Mitglieder stärken durch das Aufzeigen von praktischen Chancen, die Schaffung von Kooperationen zum gemeinsamen Erfolg und nicht zuletzt die Qualifizierung in neuen Technologien. All das bot der Abend bei SICK, zu dem zunächst Maximilian Keller eine Rekordzahl von 50 Teilnehmenden begrüßen konnte, bevor er die Regie an Markus Mucha, Produktionsleiter der SICK AG am Standort Donaueschingen, übergab. Und der verwies - nach einer kurzen Vorstellung der SICK AG, die in ihrem Standort auf der Baar u.a. Motorfeedback-Systeme entwickelt und produziert - sogleich auf die Vorteile von Kooperation: "Mach's Dir leicht und lass Deine Partner die Arbeit machen", kündigte er scherzhaft die drei folgenden Impulsvorträge an, die das theoretische Fundament für die später im Betriebsrundgang in Aktion sichtbaren Lösungen bilden sollten.

Wie das mit der Ressourcenschonung konkret funktioniert, präsentierte Martin Zeiher von Zorn Maschinenbau: Er stellte die kleine Fräsmaschine und ihre Integration in die Fertigung vor, mit der SICK bald wirtschaftlicher, aber auch mit geringerem CO2-Fußabdruck filigrane Bearbeitungen an ohnehin kleinen Bauteilen erledigen wird - Arbeitsschritte, die aktuell noch mit eigentlich zu großen Maschinen erledigt werden.

Ohne Roboter kommt die Anlage aus, die für SICK von Techtory Automation entwickelt wurde und erst seit einigen Tagen im Produktiveinsatz ist. Die komplett automatisierte Anlage wurde den Gästen von Yannic Carus-Lacolade, Geschäftsführer bei TECHTORY Automation, vorgestellt und erledigt fünf Prozesse auf einmal in 25 Sekunden - und das mit einer Präzision von 15 Mikrometern.

Wie Robotik auch für kleinere Unternehmen lohnt, erläuterte schließlich Jonathan Jäger, Geschäftsführer bei Jäger Engineering in Königsfeld, an etlichen Beispielen: Durch neue Robotiksysteme, die über sehr empfindliche, hochdynamische Kraft-Weg-Steuerung verfügen, in Verbindung mit SICK-Laserscannern, werden neue technische Lösungen sehr platzsparend möglich. Die clevere Kombination preisgünstig verfügbarer Systeme täten ein Übriges, um den Robotereinsatz für verschiedenste Aufgaben rentabel zu machen

Der theoretischen Information über die bei SICK genutzten Möglichkeiten der Automation folgte die Praxis: Dabei lernten die interessierten Gäste die ganze Vielfalt der Fertigungsschritte und nicht zuletzt auch die dabei erforderliche Präzision kennen, die es braucht, um die filigranen SICK-Bauteile entstehen zu lassen. Auch im kommenden Jahr plant TechnologyMountains wieder zahlreiche Veranstaltungen und MountainsTouren. Weitere Informationen dazu sind auf der Website von TechnologyMountains verfügbar.

 

Quelle: TechnologyMountains e.V.