Die Veranstaltung fand im Rahmen des WFG-Projekts IZWW (Innovationszentrum für Wissenschaft und Wirtschaft) statt und sollte Unternehmen dabei unterstützen, die neuen Richtlinien der CSRD zu verstehen und deren Auswirkungen auf das eigene Unternehmen einschätzen zu können. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird in Zukunft große Unternehmen und börsennotierte KMU dazu verpflichten, umfassende Berichte über ihren Umgang mit sozialen und ökologischen Herausforderungen vorzulegen. Da aber auch vor- und nachgelagerte Wertschöpfungsketten zukünftig in die Berichterstattung mit einbezogen werden, wird das Thema Nachhaltigkeit indirekt auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) immer mehr an Relevanz gewinnen. 

Namhafte Referenten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG gaben wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen zu diesem anspruchsvollen Thema, erläuterten die Relevanz der CSRD für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Zulieferbetriebe, gaben praktische Schritte zur Vorbereitung auf die neuen Anforderungen vor und gingen intensiv auf Herausforderungen und Chancen ein, die sich für die Unternehmen bieten und die es zu nutzen gilt.

In den wertvollen Beiträgen sowie in der anschließenden Diskussion wurde vor allem eines klar: Selbst diejenigen Unternehmen, die momentan noch nicht direkt von den Nachhaltigkeitskriterien betroffen sind, können beispielsweise über Lieferketten oder Kundenbeziehungen von den neuen Regelungen betroffen sein. Es sei daher zu empfehlen, dass die Unternehmen sich mit diesem Thema befassen und vorbereitet sind.

Dies unterstreicht auch Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG und betont: „Wir möchten die Unternehmen in der Region Nordschwarzwald intensiv auf ihrem Weg in Richtung Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit unterstützen und zeigen mit diesem Webinar auf, wie sich Unternehmen systematisch und zielgerichtet auf die neuen regulatorischen Anforderungen vorbereiten können“.

Quelle: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH