Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Lieferkettenmanagement: Regulatorische Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten

Aufgrund der dynamischen Entwicklung des regulatorischen Umfelds, u.a. durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und verschiedene EU-Gesetzgebungen, ergeben sich für Unternehmen unterschiedlichste Anforderungen zur Achtung von Menschen- und Umweltrechten in ihren Lieferketten. Große Unternehmen müssen sich mit vielfältigen Sorgfalts- und Berichtspflichten auseinandersetzen, aber auch kleine und mittlere Unternehmen sind z.B. als Zulieferer indirekt betroffen. Da Risiken für Mensch und Umwelt in der Lieferkette insbesondere bei der Gewinnung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen auftreten, liegen die Herausforderungen für Unternehmen vor allem in der tieferen Lieferkette und am Ursprung der Wertschöpfung.

Um die Teilnehmenden in Bezug auf das nachhaltige Lieferkettenmanagement über die aktuellen und zukünftigen Anforderungen zu informieren, ihnen Handlungsempfehlungen aufzuzeigen und ihnen die Möglichkeit zum kollegialen Austausch zu geben, laden das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und UPJ zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ins Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart ein.

Programm

13:00 – 13:45 Uhr: Empfang & Ankommen13:45 – 14:00 Uhr: Begrüßung14:00 – 14:45 Uhr: Keynotes

• Lena Diesing, Policy Lead, OECD
• Michael Kleiner, Ministerialdirektor, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
• Dr. Melanie Müller, Leiterin Forschungsnetzwerk Nachhaltige Globale Lieferketten, Stiftung Wissenschaft und Politik

14:45 – 16:00 Uhr: Paneldiskussion

• Lena Diesing, Policy Lead, OECD
• Tim Hagemann, Jurist Stabsstelle Internationales Wirtschaftsrecht und Handelspolitik, IHK Region Stuttgart
• Markus Liller, Leitung Lieferantenmanagement, Häfele SE & Co. KG
• Felix Roll, Referent Wirtschaft & Menschenrechte, Werkstatt Ökonomie e.V.
• Vertreterin Marquardt Group

16:00 – 17:00 Uhr: Ausklang & Netzwerken

Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenfrei und richtet sich in erster Linie an Vertreterinnen und Vertreter von mittelständischen baden-württembergischen Unternehmen, die in ihren Betrieben mit der Entwicklung und Umsetzung eines verantwortungsvollen Wertschöpfungs- und Lieferkettenmanagements betraut sind. Zudem sind Multiplikatoren aus Baden- Württemberg wie Kammern, Wirtschaftsverbände, Wirtschaftsförderungen, CSR-Initiativen und Netzwerke sowie einschlägige Branchennetzwerke angesprochen.

Anmeldeschluss ist der 5. April 2024